Hitlergruß geschrien und Helferin angegriffen

6. Mai 2017: Ein Mann wurde gestern Abend in Grünau vorläufig festgenommen, nachdem er verfassungsfeindliche Parolen gerufen hat. Gegen 20.30 Uhr ist der 48-Jährige nach vorangegangenen Streitigkeiten in der Dahmestraße hinter zwei Kindern hinterhergelaufen und hat „Heil Hitler“ gerufen. Als eine 51-jährige Zeugin einschritt, hat es zwischen ihr und dem Alkoholisierten ein Handgemenge gegeben. Zudem hat er die Frau auch noch beleidigt. Weiteres konnte durch mehrere einschreitende Zeugen verhindert werden.

Radmuttern von Antifaschisten gelockert – Adershof

4. Mai 2017: Am 4. Mai entdeckte ein antifaschistischer ehemaliger Bezirkspolitiker, dass an seinem Auto die Radmuttern des Vorderrads gelockert wurden. Er selbst ist häufig Ziel von Angriffen, auch sein Auto wurde schon zwei Mal von Neonazis angezündet. Es ist daher davon auszugehen, dass Neonazis die Täter waren, die mit der Aktion schwere Verletzungen bis hin zum Tod des Antifaschisten in Kauf genommen haben.

Rassistischer Angriff in Johannisthal

15. April 2017: Am Osterwochenende kam es in der Nacht von Samstag zu Sonntag auf dem Sterndamm in der Nähe des Johannisthaler Parks zu einem rassistischen Angriff auf zwei junge Geflüchtete. Gegen Mitternacht wurde die beiden minderjährigen Jungen von drei, offensichtlich angetrunkenen Personen angerempelt und angemacht mit der Erklärung: „das hier ist Deutschland“. Nachdem einer der beiden Betroffenen zurück fragte was denn los sei wurde dieser von zwei der Angreifer festgehalten und geschlagen. Als sich ein Streifenwagen näherte wurde dieser von der zweiten Betroffenen Person gestoppt. Einer der Täter ist in der Vergangenheit schon durch das zeigen des Hitlergruß aufgefallen.

AfD-Bezirksverordneter verharmlost den antisemitischen Terror der Nazis

28. März 2017: Bernd Stahlberg, der für die AfD in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Treptow-Köpenick sitzt, relativiert auf Facebook den antisemitischen Terror der Nazis gegen Juden in den 1930er und 1940er Jahren in Deutschland. Er verlinkt einen Artikel über eine Protestaktion von Köllner Kneipenbesitzer*innen, die Bierdeckel mit der Aufschrift „Kein Kölsch für Nazis – Kein Raum für Rassismus“ produziert haben und hat dazu ein Bild von SA-Männern vor einem jüdischen Geschäft mit „Kauft nicht beim Juden“-Schildern gepostet.
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Im Supermarkt in Köpenick angegriffen

24. März 2017: Ein Sozialarbeiter in Begleitung eines jugendlichen Geflüchteten wird in einem Supermarkt am S-Bhf. Köpenick rassistisch beleidigt, bedroht und mit einem Einkaufswagen angefahren. Niemand greift ein. Die Angegriffenen werden von einer Person aufgefordert, den Supermarkt zu verlassen. Zwei andere Jugendliche berichten, dass derselbe Mann vor etwa einem Monat auch sie beleidigt und genötigt hat. Anzeige wird erstattet.