Rassistische Beleidigung und dann mit dem Auto angefahren in der Köpenicker Dammvorstadt

22. Mai 2019: Am Nachmittag wendete ein Mann sein Auto auf der Kreuzung Borgmannstr./ Parrisiusstr. als ein anderes Auto kam und mehrfach hupte. Beim Vorbeifahren beleidigte der Fahrer den Wendenden rassistisch. Der Beleidigte wehrte sich verbal gegen diese Attacke und wollte dann die Polizei rufen, woraufhin der Rassist ihn mit dem Auto anfuhr. Der Betroffene prallte auf die Motorhaube. Anschließend wollte er wieder die Polizei rufen, worauf hin der Rassist ihn erneut anfuhr. Diesmal blieb der Betroffene auf der Motorhaube liegen bis das Auto stoppen musste. Anschließend stieg der Rassist aus und hielt dabei ein Pfefferspray in der Hand, allerdings ließ er von seinem Vorhaben ab, nachdem er feststellte, dass Zeug*innen filmten und flüchtete.

Kein AfD-Büro in der Köllnischen Vorstadt!

Die Treptow-Köpenicker AfD kommt in ihrem Büro in der Winckelmannstraße nicht zur Ruhe. Zu groß waren die Proteste, zu regelmäßig wurden sie mit Aufklebern und Plakaten genervt, zu wenig begeistert sind die Nachbar*innen über die braunen Umtriebe in ihrem Kiez.

Nun versucht sich die Partei an anderer Stelle im Bezirk breit zu machen und einen Raum in der Glienicker Straße 2A in der Köllnischen Vorstadt anzumieten. Vermieterin der Immobilie ist die Deutsche Wohnen – eben die Deutsche Wohnen, die seit geraumer Zeit wegen unsozialer Mietpolitik, Luxussanierung und anderer Hässlichkeiten in der Kritik steht.

Wir finden: Sich in einer rassistischen und autoritären Struktur wie der AfD engagieren, ist scheiße. Aber wer die Faschist*innen mit Räumen unterstützt, macht sich auch die Hände schmutzig und befördert die menschenverachtende Politik. Da helfen auch keine Ausreden, die AfD sei „eine Partei wie andere auch“ oder man vermiete seine Räume eben an alle, die das Geld auf den Tisch legen. Wer Rassist*innen Räume, Gelder oder sonstige Strukturen zur Verfügung stellt, macht sich mit schuldig und muss mit unserem entschiedenen Protest rechnen!

Wir fordern die Deutsche Wohnen auf, den Mietvertrag über das Objekt nicht zustande kommen zu lassen und die AfD aus der Köllnischen Vorstadt rauszuhalten, bevor sie und ihre Nazi-Bekannten sich dort breit machen. Alle Nachbar*innen und Anwohner*innen fordern wir auf: Positioniert euch, zeigt der Hausverwaltung, dass ihr kein braunes Büro im Kiez haben wollt!

Gemeinsam gegen die Rassist*innen, kein Raum der AfD!

Extrem rechte Pöbelei in der Tram 60

10. Mai 2018: In der Tram 60 von Köpenick bis Niederschöneweide brüllte eine Gruppe von etwas 6 Personen immer wieder rassistische, sexistische, anti-kommunistische, nationalistische und antisemitische Parolen. Einer der Männer rief vor allem Parolen wie „Du Jude!“, „Kommunisten-Schweine töten!“, „All die Weiber!“ und kurz vor dem Aussteigen „Deutschland den Deutschen – Ausländer raus“. Zwei Frauen kritisierten die Äußerungen und wurden darauf hin von der Gruppe sexistisch bepöbelt.