Massive Bedrohung von Antifaschist_innen im Treptower Park

20. Mai 2018: In der Nacht wurden zwei Personen im Treptower Park von einer Gruppe aus 15 – 20 Jugendichen und jungen Erwachsenen heraus bepöbelt. Nachdem die Betroffenen nach dem Grund fragten, wurden sie als „Antifa-Fotzen“ beleidigt und bedroht. In der Folge kam es zu einer Diskussion und die Betroffenen wurden geschubst. In der Diskussion sagten die Angreifenden, dass sie rechts seien und einige auch bei einem neonazistischen Festival in Ostritz waren.

Antisemitische Beleidigung und massive Bedrohung in Johannisthal

10. Mai 2018: Zehn Männer, die in der Gaststätte Astra im Königsheideweg „Herrentag“ feierten, grölten sexistische Lieder. Als Passant*innen sich darüber beschwerten, wurden diese von der Gruppe bedroht und als „Hurensohn“, „Fotze“ und „scheiß Judensau“ beschimpft. Als sich die Passant*innen in einem offenen Hauseingang in Sicherheit bringen wollten, versuchte die Gruppe die Haustür einzutreten.

Extrem rechte Pöbelei in der Tram 60

10. Mai 2018: In der Tram 60 von Köpenick bis Niederschöneweide brüllte eine Gruppe von etwas 6 Personen immer wieder rassistische, sexistische, anti-kommunistische, nationalistische und antisemitische Parolen. Einer der Männer rief vor allem Parolen wie „Du Jude!“, „Kommunisten-Schweine töten!“, „All die Weiber!“ und kurz vor dem Aussteigen „Deutschland den Deutschen – Ausländer raus“. Zwei Frauen kritisierten die Äußerungen und wurden darauf hin von der Gruppe sexistisch bepöbelt.

Massive neonazistische Beleidigung in der Tram in Schöneweide

29. März 2018: In der Tram 17 wurde eine Frau rassistisch und sexistisch beleidigt. Während seiner Hass-Tirade sagte der Mann auch mehrfach „Heil Hitler“ und verwendete sexualisierte Bedrohungen zur Einschüchterung. Auch die Begleiterin des Mannes unterstützte dessen Aussagen durch Bemerkungen. Diese zogen sich über Dauer von mehreren Haltestellen. Als der Mann drohte „Dann können wir ja zusammen bis zur Endhaltestelle fahren und dann nehme ich dich in die Mangel“, ergriff die Frau die Flucht und stieg an der nächsten Haltestelle aus.