24. März 2018: Am Rande einer antifaschistischen Demonstration wurde eine Teilnehmerin von einem Passanten angegriffen. Dieser rammte ihr im Vorbeigehen den Ellenbogen in die Rippen. Anschließend beschwerte er sich noch lautstark am Telefon über die „Scheiß Zecken“.
Rassistisch beleidigt und verfolgt in Adlershof
19. März 2018: Eine Mutter und ihre jugendliche Tochter wurden in der Albert-Einstein-Straße von einem Mann aus einem Auto heraus rassistisch beleidigt. Der Mann parkte daraufhin sein Auto und verfolgte die beiden bis in ein Ärztehaus. Dabei beschimpfte er die beiden weiter rassistisch und mit extrem rechten Aussagen. Aus Entsetzen über die massive Beleidigung und Bedrohung durch die Verfolgung bis in die Räume des Ärztehaus, begaben sie die beiden Betroffenen zurück zu ihrem Auto und verließen Adlershof, um anschließend Anzeige zu erstatten.
Verhinderte Sachbeschädigung am Zentrum für Demokratie und anschließende Bedrohung in Niederschöneweide
14. März 2018: Am Abend wurden drei Personen, die der Identitären Bewegung zugerecht werden können, dabei entdeckt, wie sie an der Tür des Zentrum für Demokratie nestelten. Von den Beobachtenden aufgeschreckt, entfernten sich die drei jungen Männer schnell auf die andere Seite der Michael-Brückner-Straße. Als die Beobachtenden ihren Weg weiter fortsetzten, wurden sie von den jungen Männern verfolgt, die ihnen unverständliche Dinge hinterher brüllten.
Scheiben in Linken-Büro in Niederschöneweide beschädigt
10. März 2018: In der Nacht wurden die Scheiben des Linken-Büro in der Brückenstr. durch einen Flaschenwurf beschädigt.
Rassistischer Angriff in der Altstadt Köpenick
2. März 2018: Ein junger Mann wurde in der Straße Alter Markt von einem Mann aus einer Dreier-Gruppe heraus rassistisch beschmipft. Als sich der Betroffene daraufhin in einen benachbarten Durchgang stellte, warf der Mann eine Flache in seine Richtung, die ihn glücklicher Weise nicht traf. Anschließend flüchtete der Täter.
Rassistischer Angriff in Adlershof
7. Februar 2018: Ein unbekannte Person wird in der S-Bahn Linie S9 von einem 33-jährigen Mann aus rassistischer Motivation beleidigt. Als die Unbekannte am S-Bahnhof Adlershof aussteigt, wird sie durch den 33-Jährigen getreten. Eine Zeugin macht die Bundespolizei auf den Angriff aufmerksam.
Rassistischer Angiff in Adlershof
30. Januar 2018: Ein 35-jähriger Mann wird gegen 14.30 Uhr in der Weerthstraße von einer 40-jährigen Frau rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen.
Antimuslimischer Übergriff in Alt-Treptow
27. Januar 2018: Eine 54-jährige Frau und ihre 25-jährige Tochter werden gegen 14.15 Uhr in der Puschkinallee in Alt-Treptow von einer 68-jährigen Frau aus antimuslimischer Motivation beleidigt. Die 68-Jährige versucht, der 25-jährigen Frau das Kopftuch vom Kopf zu reißen.
Angriff auf Kundgebungsteilnehmer in Köpenick
20. Januar 2018: Gegen eine Veranstaltung in der NPD-Bundeszentrale protestierte das Bündnis Uffmucken auf dem Mandrellaplatz. Bereits bei der Anreise wurden mehrere Antifaschist_innen von einem jungen Neonazi verfolgt. Als dieser sich vor Kundgebungsbeginn zwischen die Antifaschist_innen stellte und begann mit seinem Handy zu filmen, wurde er von mehreren Menschen aufgefordert dies zu unterlassen. Als er nicht reagierte näherte sich ihm ein Mann, den er dann schubste. Die Praxis des Abfilmes ist eine gezielte Einschüchterung von politischen Gegner_innen.
Angriff durch Neonazi in Johannisthal
11. Januar 2018: Am Busbahnhof am S-Bahnhof Schöneweide wurde eine Fahrradfahrerin von einem Mann geschubst, sodass diese auf die Straßenbahnbahnschienen fiel. Als die Fahrradfahrerin aufstand, schlug er ihr ins Gesicht und beschimpfte sie als „scheiß linke Zecke“.