Angriff durch Neonazi in Johannisthal

11. Januar 2018: Am Busbahnhof am S-Bahnhof Schöneweide wurde eine Fahrradfahrerin von einem Mann geschubst, sodass diese auf die Straßenbahnbahnschienen fiel. Als die Fahrradfahrerin aufstand, schlug er ihr ins Gesicht und beschimpfte sie als „scheiß linke Zecke“.

Mitarbeiter des ZfD von Neonazi-Rocker massiv bedroht

20. Mai 2017: Nachdem am 20. Mai das 13. „Fest für Demokratie und Toleranz – Gegen Angsträume“ in der Schnellerstraße erfolgreich stattfand wurden Anwesende beim Abbau massiv bedroht. Eine Gruppe von vier Rockern (erkennbar an der Kleidung) überquerte die Spreestraße und zeigte dabei in die Richtung der Abbauenden den Hitlergruß. Eine Person sprach die Gruppe an, woraufhin einer der Rocker auf ihn zu lief. Der Neonazi-Rocker baute sich vor ihm auf und zeigte nochmals den Hitlergruß. Daraufhin intervenierte ein Mitarbeiter des Zentrums für Demokratie und teilte dem Neonazi-Rocker mit, dass er jetzt die Polizei rufen würde. Daraufhin kam der Neonazi-Rocker auf den Mitarbeiter zu und sagte: „Ich zeig dir noch was ganz anderes“. Während er das sagte griff er mit seiner rechten Hand in die linke Innenseite seiner Jacke. Es ist davon ausgegangen worden, dass der Neonazi-Rocker eine Waffe zieht. Um die Person auf Abstand zu halten, warf der Mitarbeiter eine Flasche vor die Füße des Neonazi-Rockers und schrie ihn an, dass er weg bleiben sollte. Daraufhin zog sich der Neonazi-Rocker mit dem Rest seiner Gruppe in die Kneipe „Ballaballa“ in der Spreestraße zurück. Die eintreffenden Polizeibeamten schätzten die Bedrohungssituation ähnlich wie der Mitarbeiter des Zentrums für Demokratie ein und forderten Verstärkung an, bis schließlich ca. 50 Beamte vor Ort waren. Um die Tatverdächtigen zu ermitteln kontrollierte die Polizei die Gäste der Kneipe, die Täter waren jedoch nicht mehr anzutreffen.

Hitlergruß geschrien und Helferin angegriffen

6. Mai 2017: Ein Mann wurde gestern Abend in Grünau vorläufig festgenommen, nachdem er verfassungsfeindliche Parolen gerufen hat. Gegen 20.30 Uhr ist der 48-Jährige nach vorangegangenen Streitigkeiten in der Dahmestraße hinter zwei Kindern hinterhergelaufen und hat „Heil Hitler“ gerufen. Als eine 51-jährige Zeugin einschritt, hat es zwischen ihr und dem Alkoholisierten ein Handgemenge gegeben. Zudem hat er die Frau auch noch beleidigt. Weiteres konnte durch mehrere einschreitende Zeugen verhindert werden.

Radmuttern von Antifaschisten gelockert – Adershof

4. Mai 2017: Am 4. Mai entdeckte ein antifaschistischer ehemaliger Bezirkspolitiker, dass an seinem Auto die Radmuttern des Vorderrads gelockert wurden. Er selbst ist häufig Ziel von Angriffen, auch sein Auto wurde schon zwei Mal von Neonazis angezündet. Es ist daher davon auszugehen, dass Neonazis die Täter waren, die mit der Aktion schwere Verletzungen bis hin zum Tod des Antifaschisten in Kauf genommen haben.

Hitlergruß gezeigt und Passant angegriffen

30. September 2015: Ein Gast einer neuen Kneipe/Cafe in der Brückenstr. zeigt beim Gehen (gegen 15:45 Uhr) den Hitlergruß. Als sich ein Passant darüber verbal beschwert, wird er von dem Hitler-Gruß-Zeigenden angegriffen. Nur durch das Einschreiten weiterer Passant*innen konnte dieser vom Betroffenen entfernt werden.

Frau von Neonazis bepöbelt und getreten

27. April 2016: Eine Frau saß im Nachtbus in der Nähe des S-Bhf. Köpenick. Auf ihrem Nebensitz lag ihr Beutel mit einem antirassistischen Aufdruck. Kurze Zeit später stiegen drei Männer in den Bus, wegen ihrer Kleidung klar als Neonazis zu erkennen. Die Neonazis bepöbelten die Frau und stießen mehrmals mit dem Fuß gegen ihren Sitz. Als die Frau aussteigen wollte, wurde ihr nur widerwillig Platz gemacht und letztendlich noch ans Bein getreten.

Café Köpenick angegriffen

13. November 2015: Um ca. 21:40 Uhr drangen zwei rechtsextreme Personen in das HdJK/ Café Köpenick ein. Nachdem sie mehrfach geklingelt und gegen die Eingangstür getreten hatten bemerkten sie anscheinend, dass diese nicht verschlossen war und betraten das Haus. Im zu diesem Zeitpunkt leeren Hausflur riefen sie mehrfach „Sieg Heil“ und zeigten den „Hitlergruß“, was durch die teilweise geöffnete Tür zum Barraum zu beobachten war  Als daraufhin eine Person aus dem Keller herauf kam wurde er auf der Treppe von einem der beiden Angreifer ins Gesicht getreten und danach in eine Ecke des Treppenhauses gedrängt, während sein Komplize weiter oben auf der Treppe stehen blieb und das Geschehen beobachtete. Als sowohl aus dem Keller als auch aus dem Barraum weitere Menschen herbei kamen, ließ der erste der Angreifer von seinem Opfer ab und beide zogen sich langsam zum Eingang zurück. Während des gesamten Geschehens riefen die beiden wieder mehrfach „Sieg Heil“ und „scheiß Antifa-Fotzen“.

Couragiert gehandelt und angegriffen worden

3. November 2015: Eine junge Frau, die mit dem Fahrrad in Johannisthal unterwegs war, beobachtete mehrere Neonazis, wie sie einen Mann rassistisch beleidigten. Sie ist eingeschritten und wurde daraufhin von einem der Neonazis vom Fahrrad getreten.