Rassistisch beleidigt und mit Messer bedroht

16. Dezember 2015: Ein 22-Jähriger Mann ist am Mittag mit der Straßenbahn der Linie 67 in Richtung Schöneweide unterwegs gewesen. An der Haltestelle Wilhelminenhofstraße / Edisonstraße hat er einen anderen Fahrgast gebeten, seine laute Musik leiser zu stellen. Daraufhin hat der Unbekannte ihn sofort laut angeschrien und ihn rassistisch beleidigt. Daraufhin ist der 22-Jährige von dem aggressiven Mann weggegangen und zwei Stationen später, am S-Bahnhof Schöneweide, ausgestiegen. Der Unbekannte ist dann ebenfalls ausgestiegen und wenig später hat der 22-Jährige hinter sich eine Glasflasche zerschellen hören und Glassplitter gespürt. Der Unbekannte ist dann von hinten an ihn herangetreten und hat ihn geschubst. Anschließend hat der aggressive Mann ein Messer aus dem Hosenbund gezogen und ihn damit aus rund drei Metern Entfernung bedroht. Ein Zeuge hat den Bedrohten daraufhin plötzlich ergriffen und zur Vorhalle des Bahnhofs gedrängt um ihn aus der Gefahrensituation zu holen.

Angriff in der Edisonstraße

25. Oktober 2015: Kurz nach Mitternacht wird ein 25-Jähriger in der Tram in der Edisonstraße von einem unbekannten Neonazi, weil dieser ihn für einen „Antifa“ hält, geschlagen und getreten.

Antifaschistin mehrfach bepöbelt

28. April 2015: An der Ecke Wilhelminenhofstraße/Edisonstraße wurde eine Antifaschistin von einem eindeutig erkennbaren Neonazi angerempelt und „Verpiss dich!“ zugezischt. Zehn Meter weiter wurde die Frau aus einem Cafe in der Wilhelminenhofstraße als „Scheiß Zecke“ betitelt.

Antiziganistische Bedrohung in Schöneweide

15. März 2015: Laut Polizeiangaben haben drei Männer am Sonntag gegen 04:50 Uhr gegen Türen und Fenster eines Hauses geschlagen und dabei auf antiziganistischer Weise die Bewohnenden zum Verlassen des Hauses aufgefordert und sie dabei bedroht. Als die Polizei eintraf entdeckte sie zusätzlich noch drei Hakenkreuze mit einem jeweiligen Durchmesser von 100cm.

Mit Baseballschläger angegriffen

7. Juni 2014: Ein 16-jähriger Jugendlicher wird gegen 21.00 Uhr in der Brückenstraße von zwei unbekannten Männern angesprochen, die er nicht versteht. Als er sich entfernt, wird er von einem der Männer mit einem Baseballschläger geschlagen.

Security-Mitarbeiter verhindern rassistischen Angriff

2. Februar 2014: Zwei Securitymitarbeiter eines Clubs haben Sonntag Früh in Oberschöneweide zwei Männer nach versuchter Körperverletzung festgehalten und der alarmierten Polizei übergeben. Die Türsteher hatten gegen 0.30 Uhr die beiden 22 und 30 Jahre alten Männer beobachtet, als diese aus rassistischer Motivation hinter einem Mann in der Edisonstraße herrannten und Bierflaschen nach ihm warfen. Dabei brüllten sie auch „rechte Parolen“. Die beiden Türsteher wollten dem Betroffenen helfen und stellten die Verfolger zur Rede. Als diese flüchten wollten, kam es zu einer Auseinandersetzung, bei der einer der Angreifer Verletzungen an der Hand, im Gesicht und am Sprunggelenk erlitt. Die eintreffenden Beamten nahmen die beiden Männer fest. Der Verletzte kam zur stationären Behandlung in eine Klinik.

Alternativ aussehende Frau bespuckt

28. September 2013: Gegen 22 Uhr wurde eine alternativ aussehende Frau, die sich auf dem Weg zu einem Konzert der Initiative „Uffmucken“ befand, in der Laufener Str. aus einem geöffneten Wohnungsfenster bespuckt.

Angriff mit Baseballschläger

24. Juni 2013: In der Nacht vom 23. auf den 24. Juni wird ein 51-jähriger türkischer Mann in der Schnellerstraße von einem 20-jährigen Mann mit Baseballschläger angegriffen. Er schlägt dem Betroffen mit einem weiteren Schlag ins Gesicht. Der Betroffene erleidet durch den Angriff eine Platzwunde am Kopf. Der Täter wird durch die Polizei festgenommen. Gegen ihn wird bereits wegen anderer rechter Gewalttaten ermittelt.

Angriff in Oberschöneweide

30. April 2013: An der Rathenaustr./Plönzeile wird ein junger Mann von einem Neonazis zwei Mal mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die beiden kennen sich von einer zurückliegenden Tanz-Veranstaltung, bei der der Neonazi aufgrund seiner Kleidung und seiner Äußerungen der Veranstaltung verwiesen wurde.