14. Juli 2019: In der Nacht nach dem Konzert des neonazistischen Sängers Lunikoff wurde ein alternativer Jugendlicher vor der NPD Zentrale in der Seelenbinderstr. von mehreren Neonazis angegriffen und geschlagen. Ein hinzu eilender Passant konnte den Jugendlichen aus der Situation befreien.
Hitlergruß und massive Bedrohung in Friedrichshagen
16. Juni 2019: Am frühen Morgen wurden drei Jugendliche an der Haltestelle Marktplatz aus einer Gruppe heraus aus politischer und LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt, zudem wurde der Hitlergruß gezeigt. Die beiden Jugendlichen gingen daraufhin weiter und wurden in der Aßmannstr. von der Gruppe umzingelt, an eine Schaufensterscheibe gedrängt und geschubst.
Bedrohung auf rassistischer „Nein zum Heim“-Facebookseite
24. Juli 2018: Die rassistische „Nein zum Heim in Köpenick“-Facebookseite veröffentlichte ein Bild von zwei Frauen, die auf einer Kundgebung am S-Bhf. Schöneweide Schilder hielten, und bezeichnete diese dabei als „Linkes Pack“. In den Kommentaren wurden Gewaltandrohungen und Vergewaltigungswünsche gepostet. Sowohl die Kommentare als auch einige Tage später das Bild wurden gelöscht.
Massive Bedrohung von Antifaschist_innen im Treptower Park
20. Mai 2018: In der Nacht wurden zwei Personen im Treptower Park von einer Gruppe aus 15 – 20 Jugendichen und jungen Erwachsenen heraus bepöbelt. Nachdem die Betroffenen nach dem Grund fragten, wurden sie als „Antifa-Fotzen“ beleidigt und bedroht. In der Folge kam es zu einer Diskussion und die Betroffenen wurden geschubst. In der Diskussion sagten die Angreifenden, dass sie rechts seien und einige auch bei einem neonazistischen Festival in Ostritz waren.
Rechte Verhöhnung nach Tod eines Antifaschisten
6. Juni 2018: Die Frau eines kürzlich verstorbenen Lokalpolitikers und Antifaschisten erhielt eine Kondolenzkarte, in die ein Zettel mit der Aufschrift „Das war ja mal ’ne wirklich gute Nachricht!!!“ geklebt und ein Smiley gemalt wurde.
Verfolgung durch Neonazis in der Köpenicker Dammvorstadt
22. April 2018: Nachdem eine Antifaschistin an der NPD-Zentrale vorbei lief, in der offenbar eine Veranstaltung stattfand, lösten sich zwei Neonazis aus einer Gruppe, die vor der Zentrale stand und verfolgten sie über mehrere Minuten durch den Bezirk.
Angriff am Rande einer antifaschistischen Demonstration in Johannisthal
24. März 2018: Am Rande einer antifaschistischen Demonstration wurde eine Teilnehmerin von einem Passanten angegriffen. Dieser rammte ihr im Vorbeigehen den Ellenbogen in die Rippen. Anschließend beschwerte er sich noch lautstark am Telefon über die „Scheiß Zecken“.
Verhinderte Sachbeschädigung am Zentrum für Demokratie und anschließende Bedrohung in Niederschöneweide
14. März 2018: Am Abend wurden drei Personen, die der Identitären Bewegung zugerecht werden können, dabei entdeckt, wie sie an der Tür des Zentrum für Demokratie nestelten. Von den Beobachtenden aufgeschreckt, entfernten sich die drei jungen Männer schnell auf die andere Seite der Michael-Brückner-Straße. Als die Beobachtenden ihren Weg weiter fortsetzten, wurden sie von den jungen Männern verfolgt, die ihnen unverständliche Dinge hinterher brüllten.
Scheiben in Linken-Büro in Niederschöneweide beschädigt
10. März 2018: In der Nacht wurden die Scheiben des Linken-Büro in der Brückenstr. durch einen Flaschenwurf beschädigt.
Angriff auf Kundgebungsteilnehmer in Köpenick
20. Januar 2018: Gegen eine Veranstaltung in der NPD-Bundeszentrale protestierte das Bündnis Uffmucken auf dem Mandrellaplatz. Bereits bei der Anreise wurden mehrere Antifaschist_innen von einem jungen Neonazi verfolgt. Als dieser sich vor Kundgebungsbeginn zwischen die Antifaschist_innen stellte und begann mit seinem Handy zu filmen, wurde er von mehreren Menschen aufgefordert dies zu unterlassen. Als er nicht reagierte näherte sich ihm ein Mann, den er dann schubste. Die Praxis des Abfilmes ist eine gezielte Einschüchterung von politischen Gegner_innen.